Schuld an dem Sieg von Trump ist nicht ein altes rückständiges Amerika, wie manche Medien oft überspitzt darstellen. Es sind nicht die Rassisten und Sexisten. Das sind eher Randgruppen – das US Wahlergebnis ist in erster Linie das Versagen der Demokraten und deren Hybris. Die Medien haben schon lange den direkten Draht zu vielen Menschen verloren und eine Stimmung erzeugt, in der freie Meinungsäußerung und Diskurs nicht möglich ist ohne stigmatisiert und gelabelt zu werden. In diesem emotionalen Statement macht sich Jonathan Pie Luft.
Auch in den deutschen Medien ist die Einseitigkeit der Berichterstattung so erdrückend und dominant, dass hier ebenfalls mit einer noch stärkeren Gegenreaktion als bisher zu rechnen ist. Dieser Schrei nach Veränderung muss nicht dem rechten Flügel zugute kommen. Da ein Großteil der Medien weiterhin versucht die Meinungen zu diktieren und bestimmt was man denken darf und was nicht bleibt jedoch zu befürchten, dass man auch hierzulande lieber einen Dieter Bohlen wählen würde, als mit dem Gefühl des Stillstands und der subtilen Erpressung sein Häkchen zu setzen.
Aufwachen!
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