INFP Persönlichkeitstyp

Der INFP-Persönlichkeitstyp, auch als der Idealist oder Träumer bekannt, gehört zu den 16 Meyers-Briggs-Persönlichkeitstypen. INFP steht für Introvertiert (I), Intuitiv (N), Fühlend (F) und Wahrnehmend (P). Diese Persönlichkeiten zeichnen sich oft durch ihre tiefe Empathie, Kreativität und ein starkes Bedürfnis nach Selbstverwirklichung aus. Sie sind ideenreich und neigen dazu, die Welt aus einer tiefgründigen und emotionalen Perspektive zu betrachten.

INFP-Persönlichkeitsmerkmale

INFPs sind sensibel und achten sehr darauf, das Gute in anderen Menschen und in der Welt zu sehen. Sie schätzen Authentizität und haben oftmals ein Händchen für Persönlichkeiten, die unaufrichtig wirken. INFPs fühlen sich in Harmonie mit anderen am wohlsten und arbeiten hart daran, Konflikte zu verhindern oder zu lösen.

In Beziehungen sind INFPs treue und hingebungsvolle Partner, die viel Wert auf gegenseitige Unterstützung, Verständnis und persönliches Wachstum legen. Sie sind jedoch oftmals zurückhaltend und können Schwierigkeiten haben, ihre eigenen Emotionen und Bedürfnisse auszudrücken.

Als Problemlöser verlassen sich INFPs eher auf ihre Intuition und kreativen Fähigkeiten, um Lösungen zu finden, die nicht nur praktisch, sondern auch wertorientiert sind. Sie sind anpassungsfähig und haben oft ein breites Interessenspektrum. Im Berufsleben neigen INFPs dazu, sich für Tätigkeiten zu entscheiden, bei denen sie ihre kreativen Fähigkeiten, ethische Werte und persönlichen Ideale in Einklang bringen können.

Insgesamt sind INFPs empathische, kreative und idealistische Persönlichkeiten, die persönliche Integrität und eine tiefe Verbundenheit mit Menschen und der Welt schätzen.

Sieben Stärken und sieben Schwächen des INFP

Sieben Hauptstärken des INFP-Persönlichkeitstyps:

  1. Empathie: INFPs haben ein ausgeprägtes Einfühlungsvermögen und können sich gut in die Gedanken und Gefühle anderer hineinversetzen.
  2. Kreativität: INFPs sind oft kreativ und denken gerne „außerhalb der Box“, was ihnen hilft, neue Ideen und innovative Lösungen zu finden.
  3. Idealismus: INFPs neigen dazu, für ihre Werte und Überzeugungen einzustehen, selbst wenn sie auf Hindernisse oder Widerstände stoßen.
  4. Anpassungsfähigkeit: INFPs sind in vielen Situationen flexibel und passen sich leicht neuen Umgebungen oder Anforderungen an.
  5. Loyalität: INFPs sind sehr loyal gegenüber denen, die ihnen nahestehen, und legen großen Wert auf ihre persönlichen Beziehungen.
  6. Tiefe Selbsterkenntnis: INFPs verbringen viel Zeit damit, sich selbst zu verstehen, und sind ehrlich in ihren Selbsteinschätzungen.
  7. Intrinsische Motivation: INFPs werden oft von innen heraus motiviert und nehmen Herausforderungen an, die ihrem inneren Wertesystem entsprechen.

Sieben Hauptsschwächen des INFP-Persönlichkeitstyps:

  1. Neigung zur Selbstkritik: INFPs können manchmal zu hart mit sich selbst ins Gericht gehen und sich für ihre Fehler oder Unzulänglichkeiten verantwortlich machen.
  2. Schwierigkeiten bei Entscheidungen: INFPs können es schwer finden, Entscheidungen zu treffen, insbesondere wenn sie sich in konfliktreichen Situationen befinden.
  3. Konfliktscheu: INFPs neigen dazu, Konfrontationen und Konflikten aus dem Weg zu gehen, was dazu führen kann, dass sie ihre eigenen Bedürfnisse und Gefühle unterdrücken.
  4. Idealismus kann zu Enttäuschungen führen: INFPs können von der Realität enttäuscht werden, wenn ihre hohen Erwartungen nicht erfüllt werden.
  5. Zurückhaltung: INFPs können in großen Gruppen oder sozialen Situationen schüchtern sein und haben manchmal Schwierigkeiten, sich auszudrücken oder ihre Meinung kundzutun.
  6. Empfindlichkeit: INFPs sind oft empfindlich gegenüber Kritik oder negativen Kommentaren von anderen, und können dadurch leicht verletzt oder entmutigt werden.
  7. Neigung zur Prokrastination: INFPs neigen dazu, sich in ihren eigenen Gedanken zu verlieren, was dazu führen kann, dass sie Aufgaben und Verantwortlichkeiten verschieben.

INFP Merkmale & Schlagworte

wählerisch, legt Wert auf Beziehungen, hingebungsvoll, engagiert, einfühlsam, kreativ, loyal, tugendhaft, idealistisch, weitblickend, anpassungsfähig, mitfühlend, zurückhaltend, neugierig, flexibel, besorgt, introspektiv, sanft, sensibel, fürsorglich, originell, zurückhaltend, individuell, tiefgründig, komplex, schätzt die Natur

 

INFP Funktionsstapel

Die INFP-Persönlichkeitstyp, auch bekannt als der Mediator, gehört zu den Diplomaten nach dem Myers-Briggs-Typenindikator. Der Funktionenstapel des INFP besteht aus vier Hauptfunktionen: Introvertierte Gefühle (Fi), Extravertierte Intuition (Ne), Introvertiertes Denken (Si) und Extravertiertes Denken (Te).

  1. Introvertierte Gefühle (Fi): Diese dominante Funktion von INFP findet ihre Entwicklung in der Selbstwahrnehmung und im Informationsaustausch von Emotionen und Werten. Die Fi führt dazu, dass INFPs über einen fest verankerten inneren Kompass verfügen, der sie bei Entscheidungen und der Analyse von Situationen leitet.
  2. Extravertierte Intuition (Ne): Als unterstützende Funktion wirkt die Ne in Kombination mit Fi und entwickelt ein starkes Gespür für Möglichkeiten und Potenziale. INFPs sind bekannt für ihr Interesse an neuen Ideen, Konzepten und Perspektiven; dem Vermögen, Muster zu erkennen und kreative Lösungen zu finden.
  3. Introvertierte Sensorik (Si): Dies ist die dritte Funktion im Funktionenstapel und entwickelt sich allmählich in den Teenagerjahren und frühen Zwanzigern. Si spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung des INFP, indem es persönliche Erfahrungen und das Gedächtnis von Vergangenheit und Tradition beeinflusst. Si hilft dem INFP bei der Identitätsbildung und bei der Analyse vergangener Ereignisse, um aus Fehlern zu lernen und zukünftig bessere Entscheidungen zu treffen.
  4. Extravertiertes Denken (Te): Als am wenigsten ausgeprägte Funktion im INFP-Stapel entwickelt sich Extravertiertes Denken in den späteren Lebensjahren. Als Funktion, die Logik und Zielorientierung fördert, hilft die Entwicklung von Te dem INFP, effektiver in der Außenwelt zu handeln und klare Ziele und Strukturen umzusetzen.

Zusammengefasst entwickelt sich der Funktionenstapel des INFP-Persönlichkeitstyps im Laufe des Lebens in folgender Reihenfolge: Introvertierte Gefühle (Fi), Extravertierte Intuition (Ne), Introvertiertes Denken (Si) und schließlich Extravertiertes Denken (Te). Dadurch gewinnt der INFP ein tiefes Verständnis seiner selbst und seiner persönlichen Werte, kombiniert mit Fluency in kreativen Lösungen und immer neuen Ideen.

 

INFPs in der Kindheit

Die Entwicklung des INFP-Persönlichkeitstyps im Kindesalter zeichnet sich durch eine Reihe von Faktoren aus. INFP-Kinder sind bekannt für ihre Sensibilität, Empathie und Kreativität. In jungen Jahren zeigen sie häufig ein starkes Interesse an der Erkundung ihrer Fantasie und inneren Welt. Sie sind neugierig und aufgeschlossen gegenüber neuen Ideen und haben eine natürliche Neigung zu introspektivem Verhalten.

Als introvertierte Kinder ziehen sie es oft vor, in kleineren Gruppen oder allein zu spielen, anstatt in großen Gruppen aktiv zu sein. Die Fähigkeit, sich emotional in andere hineinzuversetzen, führt dazu, dass sie oft sehr einfühlsam und unterstützend sind. Diese Kinder sind friedliebend und streben Harmonie in ihren sozialen Interaktionen an, wobei sie Konflikte und Uneinigkeiten vermeiden wollen.

Aufgrund ihrer Intuition und ihres Wertesystems sind INFP-Kinder hochgradig moralisch orientiert. Sie entwickeln früh ein Gefühl für das Richtige und Falsche und können sehr überzeugt von ihren Ansichten und Idealen sein. Ihre kreative und verträumte Natur führt dazu, dass sie häufig eine lebhafte Vorstellungskraft und einen Sinn für Ästhetik besitzen.

In der Schule können INFP-Kinder von einem Lehrer profitieren, der ihre Bedürfnisse nach Raum für Selbstentdeckung und unabhängiges Denken versteht. Sie lernen am besten in einer unterstützenden und nichtautoritären Umgebung, die ihre Kreativität fördert.

Zusammenfassend sind INFP-Kinder sensible, empatische, kreative und prinzipientreue Individuen, die in alltäglichen Situationen und Beziehungen auf der Suche nach Bedeutung und Verbindung sind. Ihre Vielseitigkeit und Selbstreflexion tragen dazu bei, ein solides Fundament für ihre spätere Entwicklung zu schaffen.

 

 

 

INFPs in der Jugend & Adoleszenz

Die Entwicklung der INFP-Persönlichkeit (Introvertiert, Intuitiv, Fühlend, Wahrnehmend) während der Adoleszenz ist geprägt von Selbstfindung, Sensibilität und Suche nach Harmonie. In dieser Lebensphase entwickeln INFPs ihre Identität und setzen sich mit persönlichen Werten und Prioritäten auseinander. Sie sind oft kreativ, vielseitig und tiefgründig, was sich insbesondere in künstlerischen Ausdrucksformen zeigt.

INFPs neigen dazu, sich mehr auf ihre inneren Gedanken und Gefühle zu konzentrieren, wodurch sie möglicherweise introvertiert wirken. Sie suchen tiefsinnige Beziehungen zu anderen Menschen und sind gerne für Freunde und Familie da. Dabei achten sie besonders auf Harmonie und vermeiden Konfrontationen, um eine angenehme Atmosphäre zu schaffen.

In der Adoleszenz können INFPs Schwierigkeiten haben, sich an strukturierte Umgebungen wie Schule und Arbeit anzupassen, weil sie ihre eigene Individualität und Freiheit hoch schätzen. Zudem neigen sie dazu, unrealistische Erwartungen an sich selbst, aber auch an andere, zu haben. Emotionale Höhen und Tiefen sind in dieser Lebensphase keine Seltenheit, da sie sehr empfindsam auf ihre Umwelt reagieren und ihre Gefühle intensiv wahrnehmen.

Um eine gesunde Entwicklung während der Adoleszenz zu fördern, ist es für INFPs wichtig, ihre eigenen Bedürfnisse und Grenzen zu erkennen und sich selbstbewusst abzugrenzen. Eine offene Kommunikation mit Familie und Freunden sowie ein kreatives Ventil zur Verarbeitung ihrer Gefühle sind ebenfalls essentiell.

Zusammengefasst durchlaufen INFPs in der Adoleszenz einen intensiven Selbstfindungsprozess, in dem sie ihre Identität und Wertvorstellungen entwickeln und lernen, mit ihrer Sensibilität und kreativen Ader umzugehen.

 

 

INFPs im Erwachsenenalter

In der Persönlichkeitsentwicklung eines erwachsenen INFP-Persönlichkeitstypen, der über 30 Jahre alt ist, gibt es verschiedene Aspekte zu berücksichtigen. Der INFP-Typ (Introvertiert, Intuitiv, Fühlend, Wahrnehmend) ist bekannt für seine einfühlsame und idealistische Natur, was oft dazu führt, dass diese Personen nach tieferen emotionalen Verbindungen und einem Gefühl der Zugehörigkeit suchen.

Im Alter von über 30 Jahren haben INFPs in der Regel eine bessere Vorstellung von ihren persönlichen Werten und Zielen. Sie entwickeln oft ein stärkeres Selbstbewusstsein und sind in der Lage, ihre Gefühle besser zu artikulieren und ihre Bedürfnisse besser zu kommunizieren. In dieser Phase kann die Selbstreflexion eine wichtige Rolle spielen, um innere Wachstum und Reife zu fördern.

Beruflich gesehen suchen INFPs oft nach sinnvollen Karrieren, die es ihnen ermöglichen, ihre Talente und Leidenschaften zum Wohle anderer einzusetzen. Sie streben in der Regel nach beruflichen Positionen, die es ihnen ermöglichen, ihre kreativen Fähigkeiten und ihr Einfühlungsvermögen zu nutzen, wodurch sie oft in Berufen wie Therapeuten, Lehrern, Schriftstellern oder Künstlern landen.

Darüber hinaus können INFPs im Alter von über 30 Jahren ihre zwischenmenschlichen Beziehungen weiterentwickeln und verbessern. Sie sind oft auf der Suche nach tiefgründigen und authentischen Interaktionen mit anderen Menschen und sind in der Lage, aufgrund ihrer einfühlsamen Natur starke emotionale Bindungen aufzubauen.

Um ihre Persönlichkeitsentwicklung weiter voranzutreiben, ist es wichtig, dass INFPs über 30 Jahre lernen, besser mit Stress umzugehen und ihre Sensibilität und emotionale Tiefe als Stärke zu sehen. Darüber hinaus können sie sich bemühen, ihren Fokus sowohl auf die positiven als auch auf die negativen Aspekte des Lebens zu erweitern, was ihnen letztendlich helfen kann, ein erfüllteres Dasein zu führen.

Insgesamt ist die Entwicklung des INFP-Persönlichkeitstypen über 30 Jahren geprägt von Selbstreflexion, innerem Wachstum und der Suche nach bedeutungsvollen Beziehungen und Karrieren, die es ihnen ermöglichen, ihre einzigartigen Fähigkeiten zum Wohle anderer und zum Beitrag zur Gesellschaft einzusetzen.

 

 

 

INFP Gewohnheiten am Arbeitsplatz

INFP-Persönlichkeitstypen sind im Arbeitsumfeld kreativ, einfühlsam und idealistisch. Sie bevorzugen eine harmonische Arbeitsatmosphäre und arbeiten gerne in einem Team. Ihre ausgeprägte emotionale Intelligenz ermöglicht es ihnen, leicht Beziehungen zu Kollegen aufzubauen, indem sie auf ihre Bedürfnisse eingehen und Unterstützung bieten. INFPs verfolgen auch gerne berufliche Ziele, die im Einklang mit ihren persönlichen Werten und Überzeugungen stehen.

Mit ihrer Innovationskraft und Fantasie sind INFPs in der Lage, neue Ideen und Lösungsansätze zu entwickeln. Sie arbeiten am besten, wenn sie ihre Kreativität in ihrem Arbeitsbereich entfalten können und nicht auf strikte Vorgaben und Regeln festgelegt sind. Flexibilität und Freiraum sind ihnen wichtig, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

INFP-Persönlichkeiten neigen jedoch dazu, sich leicht ablenken zu lassen und können manchmal Schwierigkeiten haben, sich auf ihre Arbeitsaufgaben zu konzentrieren. Sie sind außerdem eher zurückhaltend, wenn es darum geht, ihre Meinung offen zu äußern, insbesondere in Situationen mit Konfliktpotenzial.

Insgesamt zeichnen sich INFP-Persönlichkeitstypen durch ihre empathischen und kreativen Arbeitsgewohnheiten aus und tragen zu einer positiven und unterstützenden Arbeitsumgebung bei.

 

 

INFPs in Beziehungen

Die INFP-Persönlichkeitstypen, auch bekannt als Idealisten oder Träumer, neigen dazu, tiefgründige und bedeutsame Beziehungen in ihrem Leben zu suchen. Sie sind auf das Wohl anderer Menschen bedacht und streben nach harmonischen Partnerschaften.

In Beziehungen zeigen INFP-Persönlichkeiten oft viel Hingabe und Loyalität gegenüber ihren Partnern. Sie sind empathisch, einfühlsam und gut darin, die Gefühle und Bedürfnisse anderer Menschen zu erkennen. Ihre idealistische Seite führt sie oft dazu, nach dem perfekten Partner zu suchen, und sie können enttäuscht sein, wenn die Realität ihren hohen Erwartungen nicht gerecht wird.

Kommunikation ist für INFP-Persönlichkeiten wichtig, und sie wollen gerne ihre Gefühle und Gedanken mit ihren Partnern teilen. Sie schätzen tiefe Gespräche und emotionalen Austausch. Konflikte bereiten ihnen Unbehagen, deshalb suchen INFP-Persönlichkeiten nach friedlichen Lösungen, um Unstimmigkeiten zu überwinden.

In der Liebe suchen INFPs nach Seelenverwandten, die ihre tiefe Verbindung auf geistiger und emotionaler Ebene teilen. Diese Persönlichkeitstypen sind sehr engagiert und aufopferungsvoll, wenn sie auf jemanden stoßen, den sie für ihren idealen Partner halten. Da sie jedoch introvertiert sind, brauchen sie auch Zeit für ihre eigenen Interessen und Selbstpflege.

Wenn INFP-Persönlichkeiten lernen, ihre hohen Erwartungen an ihre Partner mit der Realität in Einklang zu bringen und die Bedürfnisse anderer Menschen sowie ihre eigenen zu akzeptieren, können sie sehr erfüllende und glückliche Beziehungen führen.

 

INFPs als Elternteil

INFP-Persönlichkeitstypen sind liebevolle und engagierte Eltern, die großen Wert auf emotionale Nähe und eine enge Bindung zu ihren Kindern legen. Sie sind intuitive, einfühlsame und geduldige Menschen, die ihre Kinder dazu ermutigen, ihre eigenen Träume, Werte und Leidenschaften zu entdecken. INFPs schätzen Authentizität und Individualität und versuchen, ihre Kinder in einer unterstützenden und toleranten Umgebung aufwachsen zu lassen. Sie sind oft kreativ und fantasievoll und ermutigen ihre Kinder, ihre kreative Seite zu erforschen. INFP-Eltern können jedoch auch Schwierigkeiten haben, Grenzen zu setzen und Konflikte zu bewältigen. Sie neigen dazu, Harmonie und Frieden zu suchen, und können daher manchmal Schwierigkeiten haben, durchsetzungsfähig zu sein. Insgesamt ist der INFP-Elternteil darauf bedacht, dass sich ihre Kinder wohl, verstanden und geliebt fühlen und in einer Welt voller Möglichkeiten und Wachstum aufwachsen.

 

Mit welchen Typen INFPs häufig verwechselt werden

Der INFP-Persönlichkeitstyp, auch als der Vermittler bekannt, wird oft mit anderen Persönlichkeitstypen verwechselt, insbesondere mit INFJ, ISFP und ENFP. Es ist wichtig, die Unterschiede zwischen diesen Typen zu verstehen, um ihre einzigartigen Eigenschaften zu erkennen und Verwechslungen zu vermeiden.

  • INFP vs. INFJ:

– Hauptunterschied: INFPs sind introvertierte Fühler (Fi) und extravertierte Intuitive (Ne), während INFJs introvertierte Intuitive (Ni) und extravertierte Fühler (Fe) sind.

– INFPs sind intuitiv und offen für Interpretationen sowie persönliche Bedeutung, während INFJs tendenziell analytisch und auf Lösungen fokussiert sind.

Beide Typen sind einfühlsam, aber INFPs neigen dazu, ihre Empathie auf einer persönlicheren Ebene auszudrücken, während INFJs eine größere Neigung haben, objektive und ganzheitliche Perspektiven auf Situationen zu nehmen.

  • INFP vs. ISFP:

Hauptunterschied: INFPs sind extravertierte Intuitive (Ne), während ISFPs extravertierte Sensoren (Se) sind.

– INFPs sind auf Konzepte, Ideen und Theorien fokussiert, während ISFPs eher praktisch orientiert sind und ihre Entscheidungen auf Erfahrungen und ihren Sinnen basieren.

– INFPs neigen dazu, sich in Möglichkeitsszenarien, Spekulationen und zukünftigen Zielen zu verlieren, während ISFPs im Hier und Jetzt leben und mehr Wert auf ihre aktuelle Umgebung und persönliche Freiheit legen.

– Beide Typen haben ähnliche soziale Verhaltensweisen, aber INFPs sind oft introspektiver und philosophischer, während ISFPs aufmerksamer und pragmatischer in ihren Handlungen sind.

  • INFP vs. ENFP:

– Hauptunterschied: INFPs sind introvertiert, während ENFPs extrovertiert sind.

– INFPs benötigen mehr Zeit allein, um ihre Gedanken und Gefühle zu verarbeiten und ihre Energie zu regenerieren, während ENFPs Energie durch soziale Interaktionen und Zusammenarbeit gewinnen.

– INFPs neigen dazu, sich selbst in ihre innere Welt zu vertiefen, um Inspirationen und Ideen zu finden, während ENFPs sich eher nach außen orientieren und Ideen aus verschiedenen Quellen und Menschen sammeln.

– Beide Typen sind kreativ, spontan und idealistisch, aber INFPs sind oft in sich gekehrt, zurückhaltend und nachdenklicher, während ENFPs extrovertiert, energisch und begeisternd sind.

Zusammenfassend können INFPs von anderen Persönlichkeitstypen durch ihren Fokus auf innere Gefühle, Intuition und ihre persönlichen Werte unterschieden werden. Jeder Persönlichkeitstyp hat unterschiedliche kognitive Funktionen und Verhaltensweisen, was es einfacher macht, Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen ihnen zu identifizieren. Das Verstehen der Unterschiede zwischen diesen Persönlichkeitstypen kann dabei helfen, Verwechslungen zu vermeiden und Menschen dabei zu unterstützen, ihre einzigartigen Fähigkeiten und Stärken besser zu erkennen.

 

 

Der Schattentyp des INFP

Der Schattentyp des INFP-Persönlichkeitstyps ist der ESTJ (Extravertierte, Sensorisch, Denkerisch, Beurteilend). Der Schattentyp zeigt die weniger bevorzugten und weniger entwickelten Aspekte der Persönlichkeit und erscheint oft in Stresssituationen oder bei Erschöpfung. Der Grund dafür liegt in der Funktionsanordnung der beiden Typen.

Der INFP bietet die folgenden kognitiven Funktionen:

  1. Introvertiertes Fühlen (Fi)
  2. Extravertiertes Intuiren (Ne)
  3. Introvertierte Sensorik (Si)
  4. Extravertiertes Denken (Te)

Der ESTJ hat folgende kognitiven Funktionen:

  1. Extravertiertes Denken (Te)
  2. Introvertierte Sensorik (Si)
  3. Extravertiertes Intuiren (Ne)
  4. Introvertiertes Fühlen (Fi)

Der Schattentyp ist im Wesentlichen das Gegenteil des Haupttyps in Bezug auf die bevorzugte Orientierung und Ausrichtung der kognitiven Funktionen. Die Hauptfunktionen des INFP sind die introvertierte Entscheidungsfindung (Fi) und das extravertierte Intuiren (Ne), während der ESTJ-Schattentyp diese Funktionen umkehrt und extravertiertes Denken (Te) und introvertiertes Wahrnehmen (Si) in den Vordergrund stellt.

Der Schattentyp zeigt die unentwickelten und weniger ausgeprägten Aspekte der Persönlichkeit eines INFPs. Der ESTJ-Schattentyp erinnert den INFP daran, dass sie auch praktische und sachliche Entscheidungen treffen und Struktur in ihr Leben bringen müssen, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen. In stressigen Situationen kann der INFP auf sein Schattenverhalten zurückgreifen und möglicherweise unnötig kritisch, dogmatisch oder unempfindlich werden, was nicht ihrem normalen Verhalten entspricht.‘

*Anmerkung : Einige Quellen leiten den Schattentypen auch anhand der nicht genutzten Funktionen ab. In diesem Fall wäre das Fe Ni Se Ti (ENFJ).

 

Untypische Verhaltensweisen für einen INFP

Ein Verhalten, das der INFP-Persönlichkeitstyp niemals zeigen würde, ist aggressives und konfrontatives Verhalten. Dies liegt daran, dass INFPs, auch bekannt als „die Idealisten“ oder „die Träumer“, sehr einfühlsam und verständnisvoll sind. Sie schätzen Harmonie und ziehen es vor, Konflikte auf sanfte und diplomatische Weise zu lösen, anstatt sich anderen Menschen direkt entgegenzustellen. Zudem sind INFPs introvertiert, was bedeutet, dass sie eher zurückhaltend sind und ihre emotionale Energie darauf verwenden, innere Werte und Ideale zu pflegen, anstatt sich auf äußere Auseinandersetzungen einzulassen.

 

Berühmte INFPs

 

 

Kurt Cobain
Sänger
Melanie Martinez
Sängerin
Johnny Depp
Schauspieler
Prinzessin Diana von Wales
Britischer Adel
Vincent Van Gogh
Maler
Björk
Sängerin
David Bowie
Popstar
Keanu Reeves
Schauspieler
Kate Bush
Sängerin
Albert Camus
Philosoph
Robert Habeck
Politiker
Tim Burton
Regisseur
Michael Ballack
Fußballer

 

 

INTJ INTP ENTJ ENTP
INFJ INFP ENFJ ENFP
ISTJ ISFJ ESTJ ESFJ
ISTP ISFP ESTP ESFP