Life Of Pi

Visuelle Erhabenheit, moralische Größe: Ang Lee benutzt in seinem wunderbaren Film „Life of Pi“ die Technik des 3D, um das Naturschöne zu preisen. Er stellt die Frage nach Dualität – was ist subjektiv, was objektiv? Was innen, was außen?

Life Of Pi : Kritik / Rezension

In atemberaubenden Bildern erzählt dieser Film die Geschichte eines Mannes, der Schiffbruch erleidet. Um nicht zu viel vorweg zu nehmen oder zu spoilern nur so viel – der Film schafft es die Grenzen zwischen Subjektiv und Objektiv, zwischen Innen und Außen zu hinterfragen. Definitiv Sehenswert!

Um die Geschichte von einem Jungen und einem Tiger zu erzählen, bedient sich der Regisseur nun im bildgewaltigen Fundus dreier Weltreligionen: Hinduismus, Christentum und Islam. Allen dreien hatte sich Pi schon als Kind verschrieben. Der Sohn eines Atheisten liebt Brahma und Shiva, die er aus den Gutenachtgeschichten seiner Mutter kennt. Er verehrt Jesus, mit dessen Wirken ihn ein katholischer Priester vertraut gemacht hat, und hält auch am Wort Mohammeds fest, das Allah preist. Für Pi sind Religionen nur die Glasplättchen eines Kaleidoskops, durch das man einen Blick auf Gott werfen kann. Nun, auf einem scheinbar endlosen Meer treibend, gelangt selbst er an die Grenzen seines Glaubens. (Zeit Online)

Life Of Pi Trailer

 

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