Das Weltkulturerbe „Great Barrier“ Reef, das größte Korallenriff der Erde, droht am Klimawandel zugrunde zu gehen. Weite Teile der ehemals bunten Korallen sind mittlerweile nur noch bleiche Korallenskelette. Sollten Australiens Bemühungen für das Riff nicht ausreichen, könnte die UNESCO das Great Barrier Reef im Dezember 2016 auf die Rote Liste setzen – und in letzter Instanz den Weltnaturerbe-Status aberkennen. Zuletzt startete eine internationale WWF-Petition mit über 560.000 Stimmen um Druck auf Australien auszuüben.
Politiker sehen trotz intensiver Warnungen seit 1998 größtenteils weg. Eine Ausnahme ist der Premierminister Malcolm Turnbull, der 110 Millionen Euro ins Budget gibt. „Das Geld soll dazu dienen, den Zufluss schädlicher Sedimente, Pestizide und Nitrate aus den Küstenstrichen des Bundesstaats Queensland ins Korallenmeer zu verringern.“ , so die Süddeutsche Zeitung. Die Bemühungen sind angesichts jüngster Deals jedoch sehr fragwürdig, denn zuletzt wurde beispielsweise einem indischen Rohstoff Giganten 300 km entfernt ein Kohlebergwerk genehmigt, welches allein doppelt soviel klimaerwärmendes Kohlendioxid wie ganz Österreich erzeugt.
Spenden für das Great Barrier Reef können beim WWF abgegeben werden: https://www.wwf.de/spenden-helfen/fuer-ein-projekt-spenden/great-barrier-reef/.
Foto:
"Bleached Staghorn Coral" by Matt Kieffer on Flickr under cc2.0 license
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