Waking Life ist ein Film über den Sinn des Lebens, Realität und Fiktion und begleitet den Jugendlichen Wiley Wiggins auf einer langen, surrealen Reise durch die Nacht. Dabei trifft er auf die verschiedensten Personen, alltägliche, wie auch zeitgenössische bekannte Persönlichkeiten, wie etwa Steven Soderbergh, und räsoniert mit ihnen über Sein und Schein, Realität und Fiktion.
Waking Life Kritik / Rezension
Dieser Film ist sehr originell und handelt in einer typisch postmodernen Weise verschiedene lebensphilosophische Ansätze ab ohne eine Perspektive der anderen vorzuziehen. In einem psychedelisch flippigen Stil reihen sich Szenen scheinbar zusammenhangslos aneinander, ähnlich einem Traum im Traum, mal tiefsinnig, mal bizarr, mal aggressiv, dann wieder sanft. Der Schwerpunkt wird dabei auf die gut ausgearbeiteten Dialoge gelegt, deren Inhalte intellektuell ansprechend sind und Philosophen wie Kierkegaard, Sartre und mehr einbeziehen ohne sich darin zu verlieren. Während der zweiten Hälfte wird das Thema eher auf die existenzielle Frage zur Natur der Realität, dem Leben nach dem Tod und zum luziden Träumen hin verlagert. Philosophisch und spirituell gesinnte Zuschauer werden von diesem Film sehr angetan sein.
Waking Life Film
Waking Life Handlung
Waking Life erzählt die Geschichte eines jungen Mannes, der träumt. Während seines Traumes trifft er auf viele Charaktere, die über den Freien Willen, über die menschliche Existenz, über die Wahrnehmung, über die Realität und viele andere Themen philosophieren. Es wird außerdem viel über den Existentialismus und seine Fehlinterpretationen gesprochen. Während der Hauptcharakter durch seinen Traum reist, bemerkt er, dass er träumt und nicht aufwachen kann. Er spricht mit anderen Charakteren über das Klarträumen. Während des ganzen Films ist es unklar, was mit dem Hauptcharakter genau geschieht und warum er in diesem Traum ist.
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