Einige Thinktanks behaupten 2045 tritt die Singularität ein, d.h. die technische Revolution wird das menschlich-kulturelle Leben dominieren. Während Transhumanisten vor allem die Chancen darin sehen blicken viele dem mit großer Skepsis entgegen – wird der Mensch sich seiner eigentlichen Aufgabe dann noch mehr annähern können oder mehr denn je entfremdet in der Welt stehen?
Die neue Ausgabe unseres Magazins evolve hat den Titel: „Mensch & Maschine – Big Data und die Zukunft der Menschlichkeit“. Hier finden Sie das aktuelle Inhaltsverzeichnis und das Editorial. Die Digitalisierung hat in nur wenigen Jahrzehnten unsere Lebenswirklichkeit bis fast in den letzten Winkel durchdrungen. Und viele ihrer Errungenschaften sind uns heute unentbehrlich. Doch wir stehen auch an einer Schwelle. Schon bald könnten Algorithmen und künstliche Intelligenz bestimmen, was es bedeutet, Mensch zu sein. In der öffentlichen Diskussion dominieren vor allem Technologie-Euphorie und ökonomische Interessen, kontrastiert von Zukunftsängsten, weil uns die Kontrolle über diese Prozesse zu entgleiten droht. Mit dieser Ausgabe von evolve möchten wir den Blick auf eine bisher vernachlässigte Dimension richten – unser Bewusstsein und unsere Menschlichkeit. Die digitale Herausforderung bietet uns die Chance, dass wir uns neu bewusst werden, wer wir sind und warum wir den Computern und Cyborgs nicht unsere Zukunft überlassen wollen.
Thomas Steininger spricht mit der evolve Redakteurin Nadja Rosmann über die neue Ausgabe des evolve Magazins.
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